Eine sorgfältige Befunderhebung ist die Basis für eine erfolgreiche Therapie. Es gilt deshalb, zuerst die spezifischen Probleme zu identifizieren. Dies erfolgt in folgenden Schritten:
Anamnese: Aufnahme der persönlichen Daten / Überblick verschaffen über die aktuellen Beschwerden / Fragen klären betreffend Art der Berufstätigkeit, Medikamenteneinnahme, Allergien bzw. Unverträglichkeiten, eventueller erblicher Vorbelastungen
Inspektion: Hier wird unter anderem die Haltung im Stand von hinten, von vorne und von der Seite beurteilt, aber auch die Beschaffenheit der Haut
Palpation: Sie dient der Untersuchung und Beurteilung von tastbaren Geweben und Organen, so z.B. Auffälligkeiten der Haut, Muskeln, Sehnen, Bänder, Gelenkkapseln, Knochen, inneren Organe
Funktionsprüfung: Aktive und passive Bewegungsprüfung der Gelenke in ihren verschiedenen Bewegungsrichtungen. Aktiv bedeutet, dass der Patient selbst die Bewegung ausführt, während bei der passiven Prüfung der Therapeut das Gelenk über die gesamte Bewegungsbahn bewegt.