Gesundheitspraxis - Geeler

Beschreibung der Therapien

Spannt’s im Nacken oder Rücken,

Kann die Masseurin durch gezieltes Drücken

Die Muskulatur wieder entspannen

Und so oft lästige Schmerzen verbannen

GCG 2012

Die Indikationen zur Massage sind sehr vielseitig. Ganz generell verfolgt man mit der Massage folgende Ziele:

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Mobilisation der verschiedenen Gewebeschichten

Anregung der Durchblutung und der Lymphzirkulation – dadurch Verbesserung der Versorgung der Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen und auf der Gegenseite verbesserter Abtransport von Stoffwechselendprodukten

Regulation der Muskelspannung – erhöhte Spannung reduzieren bzw. verminderte Spannung aktivieren

Schmerzreduktion bzw. –beseitigung – durch Stimulation verschiedener Rezeptoren (Haut, Muskulatur, Gelenke) und der Freisetzung körpereigener „Schmerzmittel“

Beeinflussung von inneren Organen über Reize auf Haut, Muskeln, Sehnen, bzw. umgekehrt – über Reflexbogen

Stabilisierender Einfluss auf das Immunsystem

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Verminderung von Angstgefühlen und Verbesserung depressiver Stimmungslage


Eine sorgfältige Befunderhebung ist die Basis für eine erfolgreiche Therapie. Es gilt deshalb, zuerst die spezifischen Probleme zu identifizieren. Dies erfolgt in folgenden Schritten:

Anamnese: Aufnahme der persönlichen Daten / Überblick verschaffen über die aktuellen Beschwerden / Fragen klären betreffend Art der Berufstätigkeit, Medikamenteneinnahme, Allergien bzw. Unverträglichkeiten, eventueller erblicher Vorbelastungen

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Inspektion: Hier wird unter anderem die Haltung im Stand von hinten, von vorne und von der Seite beurteilt, aber auch die Beschaffenheit der Haut

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Palpation: Sie dient der Untersuchung und Beurteilung von tastbaren Geweben und Organen, so z.B. Auffälligkeiten der Haut, Muskeln, Sehnen, Bänder, Gelenkkapseln, Knochen, inneren Organe

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Funktionsprüfung: Aktive und passive Bewegungsprüfung der Gelenke in ihren verschiedenen Bewegungsrichtungen. Aktiv bedeutet, dass der Patient selbst die Bewegung ausführt, während bei der passiven Prüfung der Therapeut das Gelenk über die gesamte Bewegungsbahn bewegt.


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Anhand dieser erhobenen Daten wird die künftige Behandlung geplant und durchgeführt unter laufender Kontrolle der Auswirkungen der Behandlung und daraus resultierenden Anpassungen.

Die klassische Massage (auch Schwedische Massage) ist die häufigste Massageanwendung und Voraussetzung für viele andere Massagearten, wie z.B. medizinische Massage, Sport- aber auch Wellness-Massage.

Die klassische Massage wird meist als Ganzkörpermassage angewendet – d.h. es werden mehr oder weniger alle Körperregionen massiert, in der Regel Füsse, Beine, Rücken, Schultern, Nacken, Arme und Hände. Eine Ausweitung der Massage auf Brust, Bauch und Gesicht ist möglich.

Zu den Anwendungsgebieten der klassischen Massage zählen unter anderem:

Vorbeugung und Behandlung von Muskelverhärtungen

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Spannungskopfschmerzen

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Stoffwechselablagerungen sowie Verdauungs- und Durchblutungsstörungen

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Stressabbau und Depressionen

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Entspannung des Bindegewebes und der Haut

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Rheumatische Beschwerden und Arthrosen

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Schmerzlinderung

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Die medizinische Massage kommt zum Einsatz bei stärkeren Beschwerden und Einschränkungen sowie nach Operationen. Dabei wird die klassische Massage durch verschiedene Techniken ergänzt zur Dehnung von Muskeln und zur Mobilisierung von Gelenken sowie zur gezielten und vertieften Behandlung von schmerzhaften und Probleme auslösenden Muskelverhärtungen (Myogelosen, Triggerpunkte, Hartspann). Zu diesen Techniken zählen z.B. Querfriktionen, Funktionsmassage, PIR (postisometrische Relaxation), TPT (Triggerpunkttherapie), Wirbelsäulenmobilisation, Therapie nach Dr.Terrier (mobilisierende Weichteiltechniken für die peripheren Gelenke und die Wirbelsäule), MRF (Myofascial Release), u.a.m. Des Weiteren erfolgt eine Beratung des Patienten, was er selbst dazu beitragen kann, seine Situation zu verbessern.